"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum."
Friedrich Nietzsche, 1844-1900, dt. Philosoph


 

Falstaff - Opernwelt
Eine Leistung aus einem Guss erbrachte Ronald Ulen in der Titelrolle. Üppig nicht an Leibes-, aber sehr wohl an Stimmfülle kostete er mit tadelloser Diktion die Facetten dieser dankbaren Partie aus, genüsslich dabei deren hintergründigen Humor nachspürend.

Falstaff - Neue Presse
Eine prächtige Darstellung gab Ronald Ulen in der anspruchsvollen Titelpartie. Er verfügt über die notwendige "wuchtige" Statur (der freilich im Bauchbereich etwas nachgeholfen wurde), vor allem aber über das entsprechende Stimmmaterial. Ohne Ermüdungserscheinungen stand sein modulationsfähiger, vom donnernden Forte bis zum säuselnden Falsett gut ansprechender Heldenbariton die immensen Anforderungen der Partie durch, wobei er aber keineswegs das schauspielerische Element vernachlässigte, sich vielmehr als überaus wendiger, vom derben Tolpatsch bis zum charmanten Verführer wandelnder Akteur zeigte
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Fidelio - Orpheus
Alle Achtung ist Ronald Ulen für seine Pizarro-Studie zu zollen: Er setzt auf stimmlichen Ausdruck bis zum Bersten, manchmal allerdings so sehr, dass der schiere Ausdruck die rein sängerische Bewältigung dieser personifizierten Bosheit in den Hintergrund drängt.

 

Madame Butterfly - Opernwelt
Stimmlich jedoch war es, von Ronald Ulens substanziellem Sharpless einmal abgesehen, ein trüber Abend.

 

Le Nozze di Figaro - Die Welt
Graf Almaviva kann sich sicher fühlen, nur fragt sich, wie lange noch. Aber Ronald Ulen wirkt bärenstark und singt ebenso verlässlich.

 


Herzog Blaubarts Burg -
Neue Presse
Ronald Ulen als Blaubart wartete neben der überzeugenden darstellerischen mit einer imponierenden gesanglichen Leistung auf, wobei die gesamte Ausdrucksskala ausgeschöpft wurde.

Er überzeugte in dem rezitativen Stil mit vorzüglicher Artikulation und Modulationsreichtum zwischen zarten Lyrismen und dramatischen Ausbrüchen sowie großem Stimmumfang.

 

Le Nozze di Figaro - Berliner Morgenpost
Ronald Ulen ist ein Graf von schon körperlicher machtvoller Präsenz und auch stimmlich imposant.

 

Die Meistersinger von Nürnberg - Orpheus
Erwähnenswert der facettenreichem Stimmvolumen und mächtiger Statur präsente Bariton Ronald Ulen als Kothner und Nachtwächter.

 

Die Meistersinger von Nürnberg - Opernglas
Ronald Ulen als Kothner und Nachtwächter ließ imponierendes Bass-Bariton-Matieral vernehmen.

 

La Boheme - Wiesbadener Kurier
Aus den vier Herren Hauptdarstellern ragt sängerisch Ronald Ulen mit einer urgesunden, runden und schön klingenden Stimme als Marcello heraus.

 

La Boheme - Opernglas
Als ausgesprochen homogen kann die Darstellung der vier Künstlerfreunde bezeichnet werden. Der Marcello von Ronald Ulen fiel schon zu Beginn sehr angenehm auf. Sein kräftiges, jedoch technisches gut geführtes Material mischte sich vortrefflich mit Colline und Schaunard.

 

Un Ballo in Maschera - Mainzer Rhein Zeitung
Zum großen Teil großartig war der sängerische Ablauf an diesem Abend ... Ronald Ulen war die Rolle des Renato förmlich auf die Stimmbänder geschrieben.

 

Hoffmanns Erzählungen - Frankfurter Allgemeine
Nicht weniger überzeugend die männlichen Rollen, allen voran Ronald Ulen als vierfach dämonische Mephisto-Gestalt mit Schleppfuß - um so bedrohlicher, als er alle karikierende Überzeichnung vermeidet. Er imponiert mit sonorer Fülle in der Spiegelarie von Dapertutto und der dämonische Mirakel gelang ihm schau-spielerisch vortrefflich. 

 

Sly - Meininger Tageblatt
Der Schauspieler John Plake wurde von Ronald Ulen auf die großen Gesten des Mimen und jene Herzlichkeit festgelegt, die für seinesgleichen charakteristisch ist. Wo er auftrat, beherrschte er physisch und stimmlich die Szene - eine überzeugende Leistung.

 

Don Carlos - Neue Presse
Als würdig ernster Philipp II., meist in sich gekehrt, aber auch bisweilen energisch und aufbrausend, machte Ronald Ulen eine gute Figur. Neben seiner überzeugenden Darstellung des von Ängsten und Zweifeln geplagten Monarchen stand die stimmliche Leistung nicht zurück, die in der eindrucksvoll gestalteten Arie "Ella giammai m´amo" gipfelte.